5. Matchbälle abgewehrt. Mario ganz Nervenstark
Wie ein roter Faden zieht sich in dieser Halbserie das Verletzungspech durch fast alle Mannschaften.
Am Donnerstag zum Heimspiel gegen Fredersdorf I musste man auf beide Spitzenspieler verzichten. Heiko musste schon zum 2. Mal passen. Carsten war schon angeschlagen, half aber dennoch am Vortag beim Spitzenspiel der 4. in Niemegk aus. Danach reichte die kurze Regenerationsphase leider nicht für einen Einsatz am Donnerstag. Somit rückten Heiko Strietzel und Mario Händel ins obere Paarkreuz. Karsten und Regina komplettierten die Mannschaft. Die Gäste wollten natürlich die Gunst der Stunde nutzen, und vielleicht wider Erwarten etwas zählbares aus der Sabinchenstadt mitnehmen.
Schon in den Doppelpaarungen wurde deutlich, dass es eng werden könnte für die ersatzgeschwächten Gastgeber. Regina und Mario unterlagen deutlich, Heiko und Karsten konnten erst nach einer deutlichen Leistungssteigerung einen 0:2 Satzrückstand in einen Sieg verwandeln.
Das neu formierte obere Paarkreuz hate dann auch in den ersten beiden Runden gewaltige Probleme und holte in den ersten beiden Runden nur einen Punkt. (Mario im Duell 2-2).
Zum Glück hielt uns, die mal wieder ganz stark aufspielende Regina, die Mannschaft im Spiel. Da auch Karsten einen Punt beitragen konnte, stand es zur Halbzeit ausgeglichen 5:5
Nun sollte die Stunde von Heiko und Mario schlagen, erstgenannter erwischte aber leider einen gebrauchten Tag, konnte aber wenigstens gegen den Vierer einen Sieg erringen. Besser machte es Mario. Mit seinem kompromisslosen Spiel ohne viel Taktik behielt er in der 3. Runde die Nerven und gewann seinen Fünfsatzspiel. Regina spielte nach zwei Siegen mit viel Selbstvertrauen und holte ihren dritten Einzelpunkt.
7:7 Die letzte Runde musste also die Entscheidung bringen.
Heiko legte mit seinem oben genannten Sieg vor. Regina stand kurz davor uns auf die Siegerstraße zu führen. Eine deutliche 2:0 Satzführung ließ alle hoffen. Doch dann zeigte sich das Tischtennis auch manchmal im Kopf entschieden wird. Der deutliche Verlust des 3. Satzes brachte Regina völlig aus dem Konzept. Der Gegner spielte nur noch sichere Bälle und wartete bis Regina Fehler machte. Das Spiel kippte und die Gäste schafften den Ausgleich zum 8:8
Nach der Niederlage von Karsten stand man also mit dem Rücken an der Wand. Nur ein Sieg von Mario konnte uns jetzt noch retten.
Das Spiel wurde aufgerufen, doch der Gegner konnte nicht antreten. Sein Schläger war verschwunden. Eine hektische Suche begann, alle Taschen wurden durchsucht, der Schläger blieb unauffindbar. Dann entdecke jemand einen herrenlosen Schläger und nach zwei kurzen Telefonaten war des Rätsels Lösung gefunden. Beim parallel stattfindenden Punktspiel der 6. Mannschaft gegen Wiesenburg hatte ein Spieler versehentlich den falschen Schläger eingepackt. Schon auf halbem Weg nach Hause drehten die Wiesenburger wieder um und kam noch mal zurück. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte jeder Spieler wieder seinen Schlager und das letzte Spiel konnte beginnen. Einmal in der Halle, wollten die Wiesenburger nun auch wissen, wie das Spiel ausgeht und sorgten so für einen großartigen Rahmen dieses so wichtigen Spiels.
Joachim Muschert, hatte die Wartezeit genutzt und sich mit einem fremden Schläger eingespielt. Diese Umstellung nutzte Mario gleich mal aus und sicherte sich den 1. Satz. Dann war Jochen aber wieder mit seiner gewohnten Sicherheit im Spiel und holte sich die nächsten beiden Sätze.
Eine 10:5 Führung im 4. Satz brachte 5 Matchbälle. Da dachte sich Mario Augen zu und durch. Plötzlich gelang einfach alles. Sieben Punkte in Folge bescherten ihm den Satzausgleich.
Diesen Schock konnte Joachim nicht mehr verarbeiten und Mario dominierte auch den 5. Satz.
Somit rettet Mario mit einer sensationellen Aufholjagt den Punkt zum 9:9
Mann/Frau des Tages waren Mario und Regina mit jeweils 3 Einzelsiegen.
Hoffen wir, dass in den beiden letzten Vorrundenspielen die verletzten Spieler wieder zur Verfügung stehen.