Knapper 10:8-Auswärtssieg beim Derby in Luckenwalde

Am Samstag ging es für die 1. Mannschaft zum Derby zur SG Einheit Luckenwalde II. Nachdem Jens in der Vorwoche noch krankheitsbedingt fehlte, konnte man dieses Mal wieder in Stammbesetzung antreten. Auch die Gastgeber spielten in ihrer gewohnten Aufstellung. Der Schwung aus dem Remis gegen Friedersdorf sollte mitgenommen werden, doch es kam eingangs ziemlich knüppeldick für die Gäste…

Jens und Chris sicherten rasch den ersten TSV-Punkt, während Robert und Mareike über die volle Satzdistanz gehen mussten. Beide konnten im Entscheidungssatz mehrere Matchbälle der Gegner vereiteln und sich im Gegenzug selber einige Matchbälle erspielen. Leider gelang es dabei nicht einen zu verwerten, sodass das Spiel doch an die Gastgeber mit 14:12 ging. 1:1

Aber alles halb so wild, dachten auch die mitgereisten TSV-Anhänger. Doch auf einmal legte Luckenwalde bärenstark los. Alle vier Einzelmatches der ersten Runde gingen relativ glatt verloren. Einzig Jens schnupperte noch am ehesten am Sieg, unterlag aber 9:11 in Satz 5. 1:5 aus TSV-Sicht.

Da Robert zu Beginn von Runde zwei rasch 1:3 unterlag, stand es zwischenzeitlich für den Moment sogar 1:6. Jens konnte dann aber endlich den Bock umstoßen und den ersten Einzelsieg des Tages für die Gäste aus der Sabinchenstadt einfahren. 2:6

Endlich schienen auch Mareike und Chris ihre Betriebstemperatur erreicht zu haben und konnten gleich zwei weitere Siege einfahren, sodass es zur „Halbzeit“ nur noch 4:6 stand.

Zu Beginn der dritten Einzelrunde konnten Jens und Mareike sogar schon ausgleichen. Besonders Mareike zeigte dabei eine starke Leistung gegen die Nr.1 der Hausherren, einen unbequem agierenden jungen Noppenspieler. Doch ihren eigenen Noppenbelag hatte sie bestens unter Kontrolle und konnte so den wichtigen TSV-Zähler einfahren. Chris unterlag dann ziemlich deutlich gegen die an diesem Tag bestens aufgelegte Nr.2 von Luckenwalde. Für den Einheimischen war es bereits der dritte Tagessieg. Parallel konnte Robert aber ebenso ungefährdet wieder zum 7:7 ausgleichen.

Die Marschroute für die abschließende Einzelrunde war klar. Es sollten 3 Einzelsiege her, bei maximal einer Niederlage, um letztlich doch noch mit einem blauen Auge aus dem Spiel herauszukommen. Zunächst konnte Luckenwalde dann vorlegen. Chris erwischte wahrlich einen gebrauchten Tag und hatte der gastgebenden Nr.1 wenig entgegen zu setzen. (0:3) Am Nebentisch sollte Jens gegen die Nr.4 doch aber locker gewinnen, denkste… Nach 2:1-Satzführung ging Satz 4 an den Luckenwalder und es wurde doch noch etwas kritisch, da es in Satz 5 ging. Dort erwischte Jens aber den besseren Start und konnte letztlich diesen Satz ungefährdet für sich verbuchen. 8:8

Anschließend gab es das Duell der Roberts. Unser Robert gegen den aus Luckenwalde. Gott sei Dank hatte der Sabinchenstädter-Robert das bessere Ende für sich und sein Team. Nach teilweise spektakulären langen Ballwechseln mit Offensivaktionen hüben wie drüben und einer neu entdeckten neuen Blockstärke unseres Robert ging diese Partie an die TSVer. 9:8

Abschließend stand sich Mareike mit der bis dato ungeschlagenen Nr.2 gegenüber. Satz 1 und 2 gingen relativ souverän an Mareike. Luckenwalde wackelte, man merkte es. Nach Tipps der Mannschaftskollegen ging Satz 3 dann aber an den Gastgeber. Es wurde nochmal spannend. Aber nicht mit mir, dachte sich wohl auch Mareike und so gelang es ihr Satz 4 knapp mit 11:9 zu gewinnen und somit den viel umjubelten 10:8-Auswärtssieg perfekt zu machen!

Kurz nach dem Match war die Freude auf Seiten der Gäste natürlich riesig. Genauso natürlich die Enttäuschung auf Seiten der Luckenwalder. Es war durchaus eine spannende knappe Begegnung, ziemlich auf Augenhöhe. Umso erstaunlicher, wieso die Gastgeber auf dem Reli-Platz nach unten stehen. Nach solch einer Leistung sollte es für die junge Mannschaft machbar sein, die Klasse zu halten. Lob und Anerkennung gab es auf alle Fälle aus Treuenbrietzen.

Nun geht es in knapp 2 Wochen mit dem Heimspiel gegen den TSV Stahnsdorf III weiter.

TSV: J. Trompke 3,5 ; R. Benedikt 2 ; M. Freytag 3 ; Chr. Müller 1,5

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